Walli on Tour
Aus dem Leben eines T4 Carthago Malibu
Hallo,
gestatten mein Name ist Walli.
Ich bin ein T4 Carthago Malibu in der langen Version.
Gebaut im Jahr 1992 hab ich dieses Jahr (2017) meinen 25ten und bin damit ein Youngtimer.
Im Jahr 1994 hab ich es zum Wohnmobil des Jahres gebracht.
Bis 2016 hatte ich drei Besitzer und bin nur im Sommer unterwegs gewesen.
Meine letzten Fahrer waren 2 Erwachsene und zwei Jungs und ein Golden Retriever . Wir sind im Sommer häufig auf Campingplätze im Süden gefahren und haben dort einige Wochen verbracht.
Die Winter habe ich bisher immer in einer Scheune mich eingemummelt. Daher schmücken mich keine Rostblumen, sondern ich darf behaupten, dass ich für mein Alter ganz gut da stehe.
Meine jetzigen Navigatoren haben mich im März 2016 erworben da hatte ich 146.000 km bereits zurückgelegt.
Seit dem habe ich neben kleineren Reisen in's Umland auch schon ein Rock-Festival besucht, eine Reise durch Italien gemacht. Das Herbstlaub in Südtirol genossen und die deutsche Nord-Ostseeküste bereist. Auf dem Weg dorthin war ich in meinem ersten Jahr als Youngtimer auf meinem ersten Bulli-Treffen.
Natürlich zwickts und zwackts hie und da mal ein bisschen aber dank guter Pflege und Betreuung kann ich nicht klagen.
Meine weiteren Reisen findet Ihr unter REISEN
09/2020
Im Innenraum hängt mir die Kunstlederverkleidung vom Dach und das soll wieder schön gemacht werden. Was soll ich sagen ich hab eine Rundumerneuerung bekommen. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, dann schaut mal auf RESTAURARSI
Weil das ist eine längere Geschichte.
09/2019
Gestern konnte ich das erste Mal als Youngtimer an einer Ausfahrt teilnehmen. Leider spielte das Wetter nicht so mit und es regnete ausgiebig. Es ging von Aying über den Chiemsee und Ruhpolding weiter nach Reit im Winkl, Kössen und über einen kurzen Pass zurück nach Aying. Kurz nach der Passstrasse ereilte mich das Schicksal. Bei Schaltvorgänge schneller Gas geben konnte ich nicht mehr. An einer Abzweigung bin ich liegen geblieben und bin nicht mehr angesprungen. Mit vereinten Kräften wurde ich an den Straßenrand geschoben und nach kurzer Pause konnte es an den Zielort weitergehen. Auf der Heimfahrt in Ottobrunn, an der Ampel, war dann endgültig Schluss. Wiederum musste ich an den Straßenrand bugsiert werden und dann kam doch noch die rettende Idee. Nach Austausch der Zündspule lief auf einmal alles wieder wie geschmiert. Zum Glück fuhr ich dieses Ersatzteil seit eineinhalb Jahren mit mir spazieren. War eine schöne Tour und ich wurde ausgiebig begutachtet und bestaunt, da wenige dachten, dass ich bereits so alt bin.
06/2019
Jetzt steht doch was größeres an. Wie gerade aufgefallen ist war seit letztem Jahr oder vielleicht sogar noch länger mein Geruchsstopper defekt und hat einiges an Wasser anstatt in den Abwassertank in meinen Unterboden gelassen.
Ist erst jetzt aufgefallen, da jetzt ein kleines Loch im Unterboden entstanden ist wo sich das Wasser jetzt den Weg nach außen gesucht hat.
So jetzt ist anscheinend schweißen angesagt.
12/2016
So kleinere Veränderungen gab es auch schon.
Hohlraum versiegelt wurde ich schon. Da haben Sie nicht schlecht gestaunt, wie viele Hohlräume ich habe.
Neue Vorhänge, meine Metallteile innen haben eine neue Farbe bekommen. Die sind jetzt in einem schicken Blau. (06/2016)
Aber ich habe mitbekommen, ich soll noch einen neuen Boden, und eine schicke Folierung bekommen.
Aber davon berichte ich euch dann wenn es so weit ist.